Dienstag, 2. Oktober 2012

Rekorde interessieren mich nicht

Is' so.

An der Säbenerstraße sieht man das ähnlich.

Startrekord eingestellt. Torrekord aufgestellt. Bester Saisonstart aller Zeiten. Interessiert mich nicht. Vielleicht sogar der beste FC Bayern aller Zeiten. Aber wie misst man das überhaupt?

Rekorde sind für'n Arsch. Nichts wert. Vergänglich. Die Halbwertszeit von Rekorden in der heutigen Zeit ist in den meisten Sportarten auf wenige Monate zusammengeschrumpft. Rekorde für die Ewigkeit? Vielleicht in der Schreibe sensationslüsterner Journalisten.

Auch letzte Saison haben in der Hinrunde alle über Rekorde geschrieben. Gegentor-Rekord in Reichweite. Möglicherweise die beste Bayern-Hinrunde aller Zeiten. Beste Saison aller Zeiten vielleicht sogar. Was ist am Ende davon übriggeblieben? Richtig, nichts.

Rekorde sind vergänglich.

Es gibt nur wenige, über die heute noch gesprochen wird. Und auch das meist nur dann, wenn die Möglichkeit besteht, dass der Rekord gebrochen wird. Die Jagd nach Rekorden, ein schönes Medienthema.

Aber der FC Bayern jagt nicht Rekorde, der FC Bayern jagt Titel. Nicht Rekorde machen große Mannschaften unsterblich, sondern die Titel, die sie gewinnen.

Wen interessiert am Ende der Saison noch, wie der FC Bayern am 6. Spieltag in Bremen gespielt hat. Ob es ein schönes Spiel war. Ob es ein verdienter Sieg war. Richtig, niemanden.

Was zählt sind Siege. Was zählt sind Punkte. Was zählt sind Titel.

Dieses Jahr ist nicht die "Road to Munich" das Ziel. Und auch nicht die "Road to London". Es sind Titel.

Und Rekorde und Titel - das eint die beiden Dinge - erreicht man nur langsam und Schritt für Schritt.

In diesem Sinne. Auf nach Borissow.

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